Nina B. - der Name wurde zum Schutz der Identität geändert - durchlebt gerade eine mehr als schwere Zeit. Die gebürtige Ukrainerin lebt mit ihrem österreichischen Mann und zwei Kindern im Teenager-Alter im Salzburger Land.
„Zu meiner schweren Sehbehinderung habe ich vor rund einem Jahr die Diagnose Brustkrebs bekommen. Ich muss immer wieder zur Chemotherapie. Der Krieg in meiner Heimat und die Sorge um nahe Verwandte belasten mich zusätzlich. Ich habe immer wieder mit psychischen Problemen zu kämpfen.“
Im Jahr 2018 bemerkt Nina B., dass mit ihren Augen etwas nicht stimmt. Nach einem Besuch beim Augenarzt folgt die niederschmetternde Diagnose für die damals erst 42-jährige Ehefrau und Mutter: „Ich leide unter einer Makulopathie. Dabei sterben die Zellen der Netzhaut kontinuierlich ab. Diese Erkrankung kommt bei jungen Menschen extrem selten vor. Als der Arzt mir erklärt hat, dass diese unheilbare Erkrankung im schlimmsten Fall zur völligen Erblindung führt, war das ein großer Schock für mich.“ Heute, vier Jahre später, ist Nina B. nur noch ein geringer Sehrest geblieben. Ihr Sehfeld ist stark eingeschränkt, alles erscheint verschwommen und wie im Nebel. Auto fahren oder Texte entziffern kann sie heute nicht mehr. Im Moment unterstützt der BSVS Nina B. beim Übertritt in die Invaliditätspension. Auch ein Antrag für ein Lesegerät und auf einen Zuschuss für eine Reha wurden gestellt.
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